Die Installation „Energiewende“ besteht aus acht Bild-Mast-Objekten die eine Schnur tragen. Die Schnur verläuft auf einer Länge von etwa 12 m an der Flurwand des Ateliers 306 auf der Zitadelle. Sie wird unterbrochen von drei Wandpfeilern und der Eingangstür des Ateliers. Vier durch Wandpfeiler gebildete Felder werden jeweils durch zwei Bild-Mast-Objekte in drei Leitungsabschnitte gleicher Länge geteilt. Im zweiten Feld von links befindet sich die Ateliertür, so dass die Schnur hier unterbrochen ist. Die Bild-Mast-Objekte zeigen Fotos von acht nebeneinander am Wegesrand in Brandenburg gepflanzten, teilweise bereits eingegangenen jungen Bäumen, hinter denen eine Hochspannungsleitung verläuft. Die Reduktion der Energiewende auf Hochspannungsleitung und künstlich gepflanzte teilweise tote Bäume lässt die Natur als Verlierer einer abstrakten Handlung des Menschen erscheinen.